Für sechs Wochen im Westen
Nur wenige Tage nach dem Bau der Berliner Mauer am 13. August 1961 flieht Eugen Meyer zu Fuß über die grüne Grenze in den Westen. Von Heimweh geplagt, kehrt er nach nur sechs Wochen nach Thüringen zurück. mehr
Nur wenige Tage nach dem Bau der Berliner Mauer am 13. August 1961 flieht Eugen Meyer zu Fuß über die grüne Grenze in den Westen. Von Heimweh geplagt, kehrt er nach nur sechs Wochen nach Thüringen zurück. mehr
Am 10. Januar 1974 landet eine Maschine der Lufthansa in Frankfurt am Main. An Bord befinden sich siebzehn Flüchtlinge aus Chile, die zunächst in der deutschen Botschaft in Santiago Schutz vor dem Militärregime Pinochets gefunden hatten. Unter ihnen ist auch die fünfzehnjährige Joyce Aravena. mehr
An ihrem sechsten Geburtstag im Januar 1945 sitzt Annelie Keil frierend auf einem Schlitten, in den Händen hält sie ihre Geburtstagstorte. Ihre Mutter zieht sie zum Bahnhof von Ciechocinek, von den deutschen Besatzern 1939 in Hermannsbad umbenannt, in der Hoffnung auf einen Zug Richtung Westen. mehr
In einer alten gefärbten Uniform stand er eines Tages vor ihr, der hochgewachsene Mann mit den blonden Haaren und den blauen Augen. Verloren habe er gewirkt, erinnert sich Therese Gilles, in der Nachkriegszeit Sekretärin bei der Caritas im Durchgangslager in Friedland ... mehr
Während des Volksaufstands in Ungarn, 1956, eröffnet Ferenc Jóvári im Alter von 14 Jahren seiner fassungslosen Mutter, dass er sich über die Grenze in den Westen absetzen will. Auf dem Bahnhof in Friedland wird er von Exilungarn und Deutschen herzlich empfangen. mehr
Schlesien 1948: Der Standesbeamte erlaubt den deutschen Namen Hildegard nicht und trägt kurzerhand Matilda in die Geburtsurkunde ein. Matilda Dobis reiste 1977 nur mit ein paar Dokumenten im Gepäck, mit dem Zug über Berlin nach Friedland. mehr