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21. bis 23. März 2013 - Museum Friedland: Jahrhundertbus zu Gast in Hameln

Interviews mit Zeitzeugen in Hameln

Nach Drehtagen in Friedland und Salzgitter fanden vom 21. bis zum 23. März in Hameln weitere statt. Die Zeitzeugen erzählten von ihren Erinnerungen an Flucht und Ausreise, die sie nach Friedland führte, sowie den Neubeginn in Deutschland.

Einige Wochen nach dem gewaltsamen Militärputsch in Chile kam Joyce Aravena mit ihrem Vater und den kleinen Brüdern in Friedland an. Die Mutter folgte erst einige Tage später nach – für die Familie waren das angesichts der Situation in Chile schreckliche Tage der Ungewissheit und Angst. Die Ankunft in Deutschland bedeutete Sicherheit, aber das Exil war auch fremd: die Sprache, das Klima, die Menschen. Hinzukam die Sorge um die in Chile Zurückgebliebenen.

Unter den Zeitzeugen waren auch die Söhne des „Millionsten Aussiedlers“ in Deutschland. Die Familie Kehler wurde ganz offiziell vom Bundesinnenminister in Friedland am 28. September 1979 begrüßt. Als Begrüßungsgeschenk wurde Kornelius Kehler, der inzwischen 92 Jahre alt ist, ein Fernseher überreicht.

Zudem berichteten Mitglieder des Hamelner Vereins Spätaussiedler und deutsche Rückwanderer e.V. im Interview von ihren Lebensgeschichten, der Zuwanderung nach Deutschland und den Tagen im Grenzdurchgangslager Friedland.

21. bis 23.03.2013
Hameln, Bürgergarten
Zeitzeugen berichten an Hand von Fotos.
Zeitzeugen berichten an Hand von Fotos.
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